VfB überzeugt bei Premiere

Oldenburger gewinnen gegen den SV Altenoythe 14:0
Artikel vom 28. Juni 2025
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Ramsloh/fs. Das war eine Premiere, die es in sich hatte. Im schmucken Saterlandstadion in Ramsloh siegte der VfB Oldenburg im ersten Testspiel der Saisonvorbereitung gegen Bezirksligist SV Altenoythe mit 14:0. Dabei ließen die Oldenburger über 90 Minuten nicht locker und hätten sogar noch höher gewinnen können.
Zur Geschichte des Spiels gehört aber auch, dass der mit viel Engagement kämpfende Bezirksligist in der ersten Halbzeit durchaus auch hätte treffen können. VfB-Trainer Dario Fossi nutzte den Kick bei drückenden Temperaturen, um allen Spielern aus dem Kader Einsatzzeit zu geben. Dazu zählten auch fünf Spieler, die in der kommenden Saison in der U19 spielen werden sowie mit Mats Facklam und Sohei Iwasaki auch zwei Testspieler.
Trotz der ungewohnten Aufstellung zeigte der VfB vom Anpfiff an ein gutes Spiel und traf bereits nach fünf Minuten zum 0:1. Julian Boccaccio zeigte mit einem filigranen Lupfer, welch feiner Fußballer er ist. Der Torreigen schien eröffnet, doch die nächste Chance hatte der SVA. Jan-Mattis Nienaber kam frei zum Abschluss, doch Steven Mensah stand dem Ausgleich mit einer starken Parade im Weg (8. Spielminute).
Im direkten Gegenzug war dann wieder der gut aufgelegte Boccaccio dran, legte für Mats Facklam auf, der aber an die Latte zielte. Wenige Minuten später wurde Boccaccio dann rüde von den Beinen geholt, legte sich den Ball direkt selbst zum Freistoss hin und traf zum 0:2 (16.). Ein nicht geahndetes Foul an Facklam hätte kurzzeitig die gute Laune des VfB trüben können (20.), doch das verhinderte Boccaccio mit dem 0:3 (22.). Zwei Minuten später erhöhte Willem Hoffrogge auf 0:4, ehe auf der anderen Seiten Steven Mensah mit einer weiteren Glanztat den Anschlusstreffer verhinderte.
Der drückte weiter aufs Tempo und erspielte sich einige Möglichkeiten, doch bis zum Pausenpfiff trafen nur noch Willem Hoffrogge (32.) und Rafael Brand (40.).
Dario Fossi nutzte die Pause, um auf neun Positionen zu wechseln. Lediglich Nick Otto und Mats Facklam bekamen weitere Einsatzminuten. Der durchaus zu befürchtende Bruch im Spiel der Blauen blieb aber aus und das dürfte Teammanager Cumhur „Schoko“ Demir geahnt haben. Der prognostizierte vor dem Wiederanpfiff, „dass wir in der zweiten Halbzeit noch mehr Tore schießen.“
Genau das taten die Oldenburger anfänglich im Minutentakt. Mats Facklam erhöhte direkt nach dem Wiederanpfiff auf 0:7, keine Minute später traf Nick Otto aus der Distanz zum 0:8 und in der 52. Minute erzielte Vincent Hagen das 0:9. Der SVA konnte sich jetzt gar nicht mehr befreien, zumal sichtbar die Kräfte schwanden. Der VfB hingegen blieb druckvoll, wollte erkennbar weitere Tore erzielen und traf durch Vincent Hagen zum 0:10 (61.).
Mit einem großartigen Pass in die Schnittstelle bereitete Nico Mai kurz darauf das erste Tor von Aurel Loubongo vor, der zum 0:11 traf (70.) und fünf Minuten später auf 0:12 erhöhte. Der Oldenburger Torhunger war damit aber noch nicht gestellt. Linus Schäfer, der zuvor mehrfach über das Tor gezielt hatte, erhöhte in den letzten fünf Minuten auf 0:13 (85.) und schließlich auch auf 0:14 (90.).
„Das war eine gute Leistung der Jungs, die vieles gut gemacht haben. 14 Tore muss man erstmal schießen, aber wir haben auch Sachen gesehen, an denen wir weiter arbeiten müssen“, so Dario Fossi nach dem Schlusspfiff.
Weiter geht es für den VfB Oldenburg am kommenden Dienstag, 1. Juli. Im Stavermann-Sportpark Dornstede treffen die Oldenburger um 18 Uhr auf den TuS Bersenbrück, der in der Oberliga zu den Spitzenmannschaften zählt.