Der Primus ist zweifach gefordert

Jeddeloh muss nach Meppen – VfB gegen starken Aufsteiger
Artikel vom 1. September 2025
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Oldenburg/fs. Der SSV Jeddeloh II bleibt als einzige Mannschaft der Regionalliga-Nord ungeschlagen. In dieser Woche allerdings stehen die Ammerländer gleich vor zwei harten Prüfungen. Am Dienstagabend treffen sie im NFV-Pokal auf den VfL Osnabrück und am Freitagabend geht es zum SV Meppen. Der VfB Oldenburg trifft zum Abschluss des Heimspiel-Hattricks auf den HSC Hannover, einen starken Aufsteiger.
SV Meppen – SSV Jeddeloh II, Freitag, 19 Uhr: Die Emsländer sind rechtzeitig zum Gastspiel des Tabellenführers in Bestform. Beim HSV II feierten sie einen souveränen 4:0-Sieg. Bei jetzt schon fünf Punkten Rückstand auf die Gäste dürfen die Meppener sich allerdings kaum einen Punktverlust erlauben. Der SSV wiederum kann das Spitzenspiel entspannt angehen. Die Mannschaft spielt bislang eine bärenstarke Saison und hat zurzeit auch das Glück eines Tabellenführers, wie beim knappen 1:0 über den Bremer SV. Gelingt den Ammerländern auch in Meppen sein Sieg, zählen sie endgültig zum Kreis der Titelanwärter.
SC Weiche Flensburg 08 – Hamburger SV II, Freitag, 19 Uhr: Die Stimmung ist bei beiden Vereinen aktuell eher schlecht. Die Hamburger haben nach ihrem Sieg in Drochtersen dreimal in Folge klar verloren und sind dabei ohne eigenen Treffer geblieben. Flensburg wiederum hat sogar viermal in Folge verloren und sucht aktuell einen neuen Trainer. Immerhin, das Spiel bietet den Gastgebern die Möglichkeit, den HSV auf fünf Punkte zu distanzieren. Die Gäste wiederum könnten mit einem Auswärtssieg an Flensburg vorbeiziehen und sich ein wenig aus dem Tabellenkeller befreien.
VfB Lübeck – Altona 93, Samstag, 14 Uhr: Die Gastgeber haben sich mit ihrem Erfolg über Hannover 96 II viel Selbstvertrauen geholt und wollen gegen den spielstarken Aufsteiger natürlich nachlegen. Doch auch Altona ist gut drauf, überzeugte mit einem klaren Sieg über Flensburg und geht ebenfalls selbstbewusst ins Spiel.
SV Werder Bremen II – TuS Blau Weiß Lohne, Samstag, 14 Uhr: Den Gästen ist mit zwei Siegen in Folge der Befreiungsschlag gelungen. Entsprechend gelassen machen sich die Lohner auf den Weg nach Bremen, wo sie in der vergangenen Saison gewonnen haben. Werder wiederum zeigte beim HSC Hannover lange eine souveräne Leistung, führte bereits mit 2:0 und musste sich am Ende doch mit einem 2:2 bescheiden. Es scheint fast so, als hätten die Nachwuchsprofis ihren Rhythmus noch nicht gefunden.
SV Drochtersen/Assel – 1. FC Phönix Lübeck, Samstag, 17 Uhr: Die Gastgeber haben überraschend in Norderstedt 0:2 verloren, konnten sich vergleichsweise wenige Möglichkeiten erspielen und hatten Glück, dass die Eintracht aus ihren vielen Kontern kaum etwas gemacht hat. Die Gäste ihrerseits haben nach dem dürftigen 1:1 beim FC St. Pauli II mit dem 3:1 bei Kickers Emden schnell zum Erfolg zurückgefunden. Die Ambitionen der Adler sind nach wie vor groß, auch deshalb wurde mit Benjamin Luis noch ein neuer Stürmer verpflichtet. Eine Niederlage in Drochtersen wäre auch deshalb ein Rückschlag.
VfB Oldenburg – HSC Hannover, Samstag, 18 Uhr: Nach sechs Siegen in Folge wollen die Blauen natürlich die nächsten drei Punkte erspielen. Das wird aber nicht ganz einfach, denn der HSC gilt als spielstarker Aufsteiger. Hinzu kommen die derzeitigen Verletzungssorgen auf Seiten des VfB, der schon beim starken 5:2 über den FSV Schöningen improvisieren und Rafael Brand etwas als Linksverteidiger aufbieten musste. Dennoch werden die Oldenburger vor ihren Fans alles tun, um ihre Serie noch auszubauen.
FC St. Pauli II – FC Eintracht Norderstedt, Sonntag, 14 Uhr: Beide Mannschaften haben ein Heimspiel, denn die Nachwuchsprofis spielen bekanntlich in Norderstedt. Während St. Pauli II noch auf den ersten Saisonsieg wartet, hat Norderstedt mit dem 2:0-Sieg über Drochtersen überrascht. Mit einem weiteren Sieg will die Eintracht sich ins Tabellenmittelfeld verbessern. Die Gastgeber hingegen stehen unter Druck, denn sie drohen vorzeitig den Anschluss zu verlieren.
Bremer SV – FSV Schöningen, Sonntag, 15 Uhr: Trotz der Niederlage in Jeddeloh spielen die Bremer bislang eine starke Saison, bedenkt man, dass der Kader erst auf den letzten Drücker zusammengestellt werden konnte. Für Schöningen ist es das vierte Auswärtsspiel in Folge. In Oldenburg ging die Taktik, aus einer kompakten Defensive zu kontern, nicht auf. Ob der Aufsteiger auf dem Panzenberg mutiger agiert? Die Bremer ihrerseits werden personell umstellen müssen, denn beim 0:1 in Jeddeloh sahen gleich zwei Spieler die rote Karte.