Großer Schritt zum Klassenerhalt

VfB Oldenburg
VfB Oldenburg
3 : 0
Bremer SV
Bremer SV
Sonntag, 27. April 2025 · 15:00 UhrRegionalliga Nord, 31. Spieltag
90

VfB Oldenburg lässt Bremer SV beim 3:0 keine Chance

Spielbericht vom 28. April 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Oldenburg/fs. Der VfB Oldenburg hat einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Vor der tollen Kulisse von 3.878 Zuschauerinnen und Zuschauern feierten die Oldenburger einen in jeder Hinsicht verdiente 3:0-Sieg über den Bremer SV. „Ich bin stolz auf die Mannschaft“, erklärte VfB-Trainer Dario Fossi nach dem Spiel mit Blick auf die Entwicklung seit der Hinrunde.

    Bei strahlendem Sonnenschein sorgen die Oldenburger früh für gute Laune auf den Rängen. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke des VfB kam Aurel Loubongo frei zum Schuss und traf, unhaltbar für Torhüter Ville Seppä, ins lange Eck (8. Spielminute). Nicht allein wegen der beruhigenden Führung blieben die Blauen in der Folge die spielbestimmende Mannschaft.

    Die Gäste, begleitet von gut 100 Fans, waren auch weiterhin vor allem darauf bedacht, die Räume eng zu machen und dem VfB keine Chancen zu erlauben. Offensiv allerdings fanden sie so gut wie gar nicht statt. Es dauerte dennoch bis zur 26. Minute, ehe es für den starken Seppä erneut eng wurde. Nach einer Ecke des VfB verfehlte ein Bremer Abwehrspieler beim Versuch zu klären das eigene Tor nur knapp.

    Wenig später war erneut der Finne im Tor des BSV gefordert. Nick Otto hatte aus der Distanz abgezogen, doch Seppä konnte den wuchtigen Schuss parieren (33.). Nur drei Minuten später ging es für die Bremer erneut zu schnell. VfB-Torhüter Jhonny Peitzmeier hatte einen Angriff eingeleitet. Über Aurel Loubongo kam Vjekoslav Taritas zum Abschluss, doch erneut verhinderte der Bremer Torwart einen höheren Rückstand (36.).

    Auch nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nichts. Der VfB blieb am Drücker, die Bremer ihrerseits fanden keine Mittel, um offensiv gefährlich zu werden. Es sollte aber noch eine gute Viertelstunde dauern, ehe die Blauen für eine Vorentscheidung sorgen konnten. Vjekoslav Taritas schaltete nach einem Ballgewinn am schnellsten und spielte dem in der eigenen Hälfte startenden Moses Otuali den Ball in den Lauf. Der schnelle Angreifer setzte sich im Vollsprint durch und traf zum 2:0 (62.).

    In der Folge bekamen die Oldenburger mehr Räume, weil die Gäste jetzt ihrerseits offensiver werden mussten. Wirklich gefährlich wurden sie allerdings nicht. Anders der VfB, bei dem sich in der Schlussphase auch die starke Bank auszahlen sollte. Mit Adem Prodrimaj, Linus Schäfer, Drilon Demaj sowie Julian Boccaccio und Nico Mai brachte Dario Fossi gleich fünf frische Akteure, die sich durch die Bank gut einfügten.

    Während auf den Rängen bereits ausgelassene Stimmung herrschte und die Bremer durch den eingewechselten Serkan Dursun die einzige Möglichkeit zum Anschluss ausließen, erspielte sich der VfB weitere gute Chancen.  Dabei stand Julian Boccaccio mehrfach im Mittelpunkt. Kaum im Spiel, zirkelte er einen Freistoß aus stattlicher Distanz derart gekonnt Richtung Winkel, dass Ville Seppä sich ganz lang strecke musste, um den Ball zur Ecke zu lenken (86.). Eine halbe Minute später brachte „Jule“ den Ball mit Effet ins Zentrum und fand in Drilon Demaj beinahe den gesuchten Veredler. Doch dessen kunstvoller Abschluss ging knapp über das Tor (87.).

    Dann aber sollten die Oldenburger doch noch einmal jubeln. Diesmal hatte Demaj perfekt für Boccaccio aufgelegt, der den Ball mit ganz viel Gefühl über Seppä hinweg ins Tor lupfte und damit den deutlichen Sieg perfekt machte. 

    „Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Wir wissen, wie schlecht die Hinrunde war und wie mental die Jungs am Boden waren. Wie sie jetzt auftreten, ist toll. Man sieht, was sie mit Selbstvertrauen imstande sind zu leisten. Die Entwicklung ist hervorragend“, so Dario Fossi.