VfB verliert letztes Heimspiel

VfB Oldenburg
VfB Oldenburg
0 : 2
VfB Lübeck
VfB Lübeck
Freitag, 9. Mai 2025 · 18:30 UhrRegionalliga Nord, 33. Spieltag

Schiedsrichter: Benjamin SchmidtLinienrichter: Tim Otto, Leo Heckmann

Zuschauer: 4.125

90

Oldenburger unterliegen dem VfB Lübeck mit 0:2

Spielbericht vom 10. Mai 2025

Der Spielbericht wird präsentiert von:

    Oldenburg/fs. Der VfB Oldenburg hat das letzte Heimspiel dieser Saison verloren. Vor der tollen Kulisse von 4.125 Zuschauerinnen und Zuschauern konnte die Blauen gegen den VfB Lübeck nicht ganz an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen und unterlagen 0:2. Die Gäste, angefeuert von 322 Fans, trafen bereits in der ersten Halbzeit und brachten den Sieg nach dem Wechsel sicher ins Ziel.

    Auf gleich sechs Positionen hatte VfB-Trainer Fossi seine Anfangself im Vergleich zum Sieg beim SSV Jeddeloh II verändert. Nick Otto (Gelbsperre) fehlte ebenso, wie die verletzten Jhonny Peitzmeier, Patrick  Möschl und Anouar Adam, außerdem nahmen Vjekoslav Taritas und Nico Knystock auf der Bank Platz.

    Vor dem Anpfiff wurde es auf dem Rasen dann emotional. Der VfB verabschiedete mit Christopher Buchtmann, Markus Ziereis, Tom Gaida und Jason Tomety-Hemazro vier Spieler. Als Dankeschön und Erinnerung an die Zeit in Oldenburg wurde dem Quartett jeweils eine individuell gestaltete Bildcollage überreicht.  

    Kurz danach hätte es erneut emotional werden können, denn bereits nach vier Minuten hatte Aurel Loubongo die Oldenburger Führung auf dem Fuß. Er scheiterte jedoch am stark reagierenden Lübecker Torhüter Phillip Diestel, der damit maßgeblichen Anteil am Spielverlauf haben sollte (3. Spielminute).

    Denn schon die nächste offensive Szene gehörte den Gästen, die von Anfang an durchaus engagiert zur Sache gingen. So wie John Xaver Posselt fast im Gegenzug. Von der linken Seite dribbelte der Lübecker Torjäger Richtung Strafraum und traf aus spitzem Winkel zum 0:1 ins lange Eck (4.).

    In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, verzettelten sich in vielen Nickligkeiten und Zweikämpfen, ohne gewinnbringende Offensivszene zu kreieren. Schüsse von Aurel Loubongo (14.) und Moses Otuali (33.) brachten das Tor der Gäste nur bedingt in Gefahr. Auf der anderen Seite hatte auch Lübeck offensiv nicht ganz viel zu bieten, letztlich aber die klareren Abschlüsse. So auch in der Schlussphase der ersten 45 Minuten. Morten Wahl kam aus der Distanz zum Abschluss und sorgte so für das 0:2 (45.) und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff verhinderten Steven Mensah und die Latte bei einem Schuss von Marvin Thiel sogar noch das 0:3.

    Angetrieben von den lautstarken Fans wollten die Blauen das Spiel in der zweiten Halbzeit drehen, allein an diesem Freitagabend fehlten die Mittel. Dario Fossi wechselte nach einer knappen Stunde zweifach, brachte mit Taritas und Ziereis frische Kräfte und durchaus nochmal Schwung ins Oldenburger Spiel, doch die ganz zwingenden Abschlüsse blieben Mangelware.

    Vor allem Veki Taritas war nah dran, am Anschlusstreffer gegen seinen ehemaligen Verein, doch Torhüter Diestel (66.) und die Latte (73.) standen ihm dabei im Weg. Selbst eine kurzfristige nummerische Überzahl nach einer gelbroten Karte gegen den mehrfach zu ruppig eingestiegenen Jorik Wolff (75.) konnte der VfB gegen den Namensvetter an diesem Abend nicht mehr für sich nutzen.

    „Glückwunsch zum verdienten Sieg an den VfB Lübeck. Uns haben heute einige Prozente gefehlt, aber das kann ich einordnen. Wir hatten nach der Hinrunde nur 13 Punkte, haben in der vergangenen Woche dann den Klassenerhalt geschafft und damit ist auch ein gewisser Spannungsabfall verbunden gewesen. Dennoch hätten wir in Führung gehen können, dann wäre es vielleicht anders gelaufen. Der Gegner hat es dann aber auch gut gemacht, uns bespielt und sie waren dann auch etwas aggressiver“, so Dario Fossi nach dem Spiel.