Souveräner VfB gewinnt verdient 3:1

Schiedsrichter: Florian LisiakLinienrichter: Paul Jasper Albrecht, Lis Pirotton
Zuschauer: 935
Oldenburger mit überzeugendem Auftritt in Norderstedt
Spielbericht vom 3. August 2025
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Norderstedt/fs. Der VfB Oldenburg hat im zweiten Saisonspiel den ersten Sieg gefeiert und das hochverdient. Beim FC Eintracht Norderstedt gewannen die Blauen vor 935 Zuschauerinnen und Zuschauer, von denen zahlreiche aus Oldenburg mitgekommen waren, mit 3:1. Aurel Loubongo vor, sowie Linus Schäfer und Mats Facklam nach der Pause, erzielten die Tore der Gäste, die höher hätten gewinnen können.
Im Vergleich zur Niederlage gegen den SSV Jeddeloh II hatte Dario Fossi seine Startelf gleich auf fünf Positionen verändert. „Das hatte allerdings nichts mit der Niederlage aus der vergangenen Woche zu tun, sondern mit Norderstedt. Wir waren der Meinung, dass diese Aufstellung gut passen könnte“, so der VfB-Trainer nach dem Spiel. Eine treffende Einschätzung, denn im schleswig-holsteinischen Dauerregen dominieren die Oldenburger das Spiel von Beginn an.
Bereits nach fünf Minuten wurden die Blauen erstmals gefährlich. Ngofur Anubodem, erst wenige Tage vor dem Spiel verpflichtet, hatte sich auf der rechten Seite bis an die Grundlinie durchgespielt und den Ball scharf nach Innen gepasst. Ein Abwehrspieler der Eintracht rutschte auf dem nassen Boden in den Ball und wehrte diesem mit dem Arm zur Ecke ab. Folgerichtig forderten die Oldenburger einen Elfmeter, doch Schiedsrichter Florian Lisiak war anderer Meinung.
Fünf Minuten später hatten die Gäste dann mehr Glück. Wieder ging es über rechts, diesmal mit Julian Boccaccio im Zusammenspiel mit Ngufor Anubodem, dessen Flanke Mats Facklam perfekt für Aurel Loubongo auflegte, der aus kurzer Distanz zum 0:1 traf (10. Spielminute). Die Oldenburger blieben dran und hätten schon drei Minuten später auf 0:2 stellen können. Erst scheiterte „Gufi“ Anubodem am starken Norderstedter Torhüter Lars Oliver Huxsohl und den abprallenden Ball setzte Linus Schäfer neben das Tor.
Norderstedt war in dieser Phase spürbar beeindruckt, kämpfte sich aber in den Folgeminuten zunehmend ins Spiel und kam durch Jonas Behounek zur ersten Ausgleichschance (21.). Kurz darauf durften sich die Blauen bei Torhüter Jhonny Peitzmeier bedanken. Mit beiden Fäusten konnte er reaktionsschnell einen ansatzlosen Distanzschuss von Felix Drinkuth abwehren (28.).
Die nächste Chance in einem munteren Spiel gehörte erneut den Oldenburgern. Eine perfekte Flanke des agilen Julian Boccaccio nutzte Mats Facklam zum platzierten Kopfball, hatte dabei aber Pech, denn der Ball klatschte gegen die Latte (38.). Nur drei Minuten später konnte sich Linus Schäfer über die linke Seite durchsetzen, doch sein Pass in die Mitte fand keinen Abnehmer.
Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und auch auf dem Rasen ging es weiter wie zuvor. Der VfB machte Druck und das mit Erfolg. Über Julian Boccaccio hatte Ngufor Anubodem geschickt und dessen Flanken veredelte Linus Schäfer mit dem Kopf zum 0:2 (51.). Nur vier Minuten später hätte Schäfer seine insgesamt gute Leistung krönen können. Nach einem Konter suchte er den schnellen Abschluss, scheiterte jedoch an Lars Oliver Huxsohl.
In der Folge kam Norderstedt zwar wieder besser ins Spiel, fand gegen die gute Oldenburger Abwehr aber kaum Möglichkeiten, klare Abschlüsse zu erspielen. Der VfB dagegen blieb auch in dieser Phase gefährlich. Drilon Demaj, zuvor gemeinsam mit Willem Hoffrogge und Rafael Brand eingewechselt, setzte Aurel Loubongo in Szene, der das Tor jedoch verfehlte (67.).
Die Entscheidung sollte eine gute Viertelstunde vor Schluss fallen. Erneut hatte Drilon Demaj für Aurel Loubongo aufgelegt, dessen Pass in die Mitte von Fabian Grau mit der Hand abgewehrt wurde, Elfmeter. Mats Facklam schnappte sich den Ball und traf mit einem strammen Schuss ins untere rechte Eck zum 0:3 (73.).
In der Folge hätten die Oldenburger das Ergebnis noch deutlich gestalten können, ließen aber gute Möglichkeiten aus. Auf der anderen Seite traf Lukas Felix Krüger in der Nachspielzeit zum 1:3 und setzte damit den Schlusspunkt.